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Kinderspiele

Kick die Büchs

In der Pause wurde auf dem Schulhof zwischen der Schule und Kirche gespielt. Nach der Schule gab es folgende alte Spiele: "Kick die Büchs" zwischen Schulecke und Lindenbaum und auf dem Rathausplatz. Versteckspiel wurde in den abgesprochenen Vierteln gespielt. Wer nicht gefunden wurde und sich befreien konnte, musste schnell aus dem Versteck springen und auf eine Büchse treten und dann wegwerfen. Der Sucher musste dann wieder weiter suchen. Das Spiel wurde dann eingestellt, da viel passierte. Der Glaser Luksch hatte viel zu tun.


DER GLASER LUKSCH
HATTE VIEL ZU TUN.

Klaus Seidenspinner


Erdbrücheles

Jeder hatte einige Holz "Brüchele" die in den aufgeweichten Boden mit der Spitze in den geworfen wurden. Der nächste musste versuchen diesen mit seinem Holz (Brüchele) aus den Boden heraus zu bekommen. Dann ging es reihum weiter bis dem Verlierer sein "Brüchele" auf dem Boden flach gelegen ist.


Angeln

In der flachen Tauber, unter der Brücke, fingen wir Fische wie "Dickköpf", Stachelfische, Weißfische, oder auch mal Forellen. Unterhalb des Wehres haben wir Forellen mit Karbid gefangen, wobei wir in eine Flache Wasser mit Karbid getan haben. Diese ist dann im Wasser explodiert. Durch den Überdruck wurden die Fische getötet oder zumindest betäubt, die wir dann fangen konnten. In die Lehmwand hatten wir einen "Ofen" gebaut und die Fische haben wir dann gegrillt und gegessen.


Räuber und "Schandarm"

Auch im Wald haben wir  "Räuber und Schandarm (Polizei)" gespielt, was wie ein Versteckspiel war.

An den Felsen sind wir herum geklettert und bauten auch Hütten. An der "Staach" > Steige, spielten wir Versteck. Heute ist die "Staach" durch die Umgehungsstraße abgesprengt worden.

Die Bundesstraße verlief vor den Felsen rechts runter und weiter wie heute nach Distelhausen.


Schlitten fahren

Im Winter gab es viel Schnee und wir konnten mit dem Schlitten von der Hof-Steinbacher Höhe auf dem Feldweg  bis über die Bahnlinie ins Dorf an der Mühle fahren.

 


Schlittschuh fahren

Schlittschuh sind wir in strengen Wintern (20°) auf der Tauber fast bis nach Distelhausen gefahren. Die Schlittschuhe wurden an Stiefel oder feste Schuhe an die Sohle geschraubt. Oft hing am Abend die Sohle vom Schuh weg. Der Schuster Anton Reichel oder Hauk hatten viel zu tun.  

 


Gesellschaftsspiele

An Gesellschaftsspiele wurde "Mensch Ärger dich nicht", Halma Schach, Mühle, Dame und Karten gespielt. Die Spiele wie heute gab es kaum. In der Wirtschaft wurde Schafkopf und Skat gespielt.


Höhlenbau – Pfeif' drauf!

In den Grünkerndarren, in denen das Stroh über Winter gelagert war, haben wir als Jugendliche Höhlen gebaut und gespielt. Von den Kastanien haben wir Pfeifen gebastelt und die Kastanienbätter  unter der Brücke geraucht.

Peitschenkreisel - Topfspiel, Versteck spielen, Klingelputzer, Fasching feiern.

„ Wir haben Hütten im Stroh gebaut, und am Ro (Rhein?) vor dem Wehr Öfen gebaut aus Rohren, in denen wir uns geklaute Kartoffeln gemacht haben. Außerdem habe mir Dokterles gspielt :-) , Bauchzwickerles, Klickerles, Erdprügeles, graffelt (alte Laufräder durch das Dorf getrieben und natürlich gedopft. „

Peter Hepp

Weitere Spiele waren Abschreierles und es wurden Wasserspritzen aus Holunderstecken gebastelt und Kastanienpfeifen geschnitzt.

Gottfried ergänzt noch: „ Wir haben Hasen auf der Ochsenwiese getrieben, und Kapit ins Wasser geworfen um damit Fische zu fangen.

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