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Handball

Bereits in den 1950er Jahren hatte die Dittigheimer Handballmannschaft überregionale Bedeutung. In Ermangelung anderer Verkehrsmittel reiste man auf einem offenen Viehanhänger, der zuvor gesäubert und parfümiert wurde. Zugfahrzeug bildete ein Lanz-Holzvergaser-Bulldog. So meisterte man sportliche Anreisen unter anderem nach Wertheim, Ochsenfurt und sogar nach Ketsch am Rhein. Im Winter musste man sich bei entsprechendem Fahrtwind unterwegs mit einem Schnaps von innen wärmen. Bei aller Aufregung kam es schon mal vor, dass Fahrzeugführer Adolf Engert auf der Fahrt nach Kist das Schüren des Holzvergasers vergaß und das Gespann liegenblieb. Kurzerhand marschierte man die verbleibende Strecke einfach zu Fuß – womöglich gehörten diese besonderen Aufwärmtrainings zu den Erfolgsgeheimnissen der Dittigheimer Mannschaft.

Der TV-Dittigheim spielte auch eine große Rolle für die Jugend.

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